Maafa

Der Begriff Maafa wurde 1988 von der Anthropologin Marimba Ani eingeführt und ist Swahili für schreckliche Katastrophe. Maafa bezeichnet sowohl den ostafrikanischen als auch transatlantischen Handel mit versklavten Menschen sowie die Genozide an afrikanischen Bevölkerungsgruppen, die in der Regel mit dem Kolonialismus einhergingen. Ihre Nachwirkungen sind bis heute etwa in Form von Rassismus zu spüren. Maafa dient damit als Terminus, um die Verbrechen an Schwarzen zusammenfassend benennen zu können.